Aus
dunklen Federn
Herausgegeben
von Sonja Rüther
mit
Geschichten u.a. von Markus Heitz, Thomas Finn, Sonja Rüther
368
Seiten
Taschenbuch:
12,95 €
E-Book:
4,99 €
(Stand:
10.01.2015)
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von außen #

Besonders
begeistern konnte mich das Design „in“ meinem Taschenbuch (ich
weiß leider nicht, wie es bei den E-Books aussieht). Zu jeder
Kurzgeschichte gab es ein selbst gemaltes, gezeichnetes Cover.
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von innen #
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erster Satz #
Der
Rummel liegt zwischen Fluss und Eisenbahnbrücke.
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Inhalt #
In
11 Kurzgeschichten wird dem Leser das Gruseln gelehrt. Diese
Geschichten können unterschiedlicher kaum sein:
So
hört man mit dem Jugendlichen, Martin, das erste Mal den klagenden
Gesang, der Unheil verkündet und den Tod bringt.
Sonja Rüther zeigt ihren Lesern, dass die Wahl eines Weihnachtsbaumes nicht nur von Geschmack und dem Geld abhängig sein sollte und man seinen Gefühlen trauen sollte.
Sonja Rüther zeigt ihren Lesern, dass die Wahl eines Weihnachtsbaumes nicht nur von Geschmack und dem Geld abhängig sein sollte und man seinen Gefühlen trauen sollte.
Zusätzlich
gibt es endlich eine, zugegebener Maßen, wenig beruhigende Erklärung
für das unbestimmte Gefühl „Da hat sich doch gerade was im
Spiegel bewegt“.
Und
zuletzt (mein persönliches Highlight) erkennt man, dass die Farben
des Frühlings nicht so hell und freundlich erstrahlen, wie es auf
dem ersten Blick erscheint (und mich persönlich jetzt jedes Rapsfeld
mit ganz anderen Augen betrachten lässt...der Frühling kann also
kommen ;) )
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Zitat #
Da
erst hörte er den Gesang. Traurig und klagend drang die Stimme ins
Zimmer. Sie war voller Scherz und fern und doch so nah, als würde
Martins Mama auf der Bettkante sitzen und ihm ein Schlaflied singen.
Eine Stimme, die ihm unter die Haut kroch und ihm Angst machte,
obwohl sie hell und klar war wie die einer Märchenprinzessin.
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mein Eindruck #
Der
Leser wird auf 11 Reisen eingeladen, die unterschiedlicher kaum sein
könnten und doch eins vereinen: die vielen Grusel- und / oder
Horrormomente. Schon die erste kurz-kurz-Kurzgeschichte (ca. eine
halbe Seite? ^^) brachte mit dem letzten Satz eine Gänsehaut und
zwang mich sie direkt nochmals zu lesen und das Gefühl der
Eiseskälte bliebt beständig während des Lesens bestehen.
Es
gab in diesem Buch keine Geschichte, die mich nicht begeistern
konnte. Die Spannung wurde direkt aufgebaut, das Grauen kam
unverzüglich (das ist einfach ein Vorteil einer Kurzgeschichte) und
blieb auch über Nacht ;) Also leider wieder ein Buch, welches ich
nicht unbedingt vor dem zu Bett gehen empfehlen würde. ^^ Aber
ansonsten jedem Fan von kurzen, knackigen Grusel- und
Horrorgeschichten, die man auch gern mal abends erzählt, nur ans
Herz legen kann. Beim dem E-Book-Preis ist dieses Vergnügen schon
fast geschenkt, aber ich empfehle eher das Taschenbuch (siehe oben
^^) aufgrund des tollen Designs.
(Quelle: Cover: www.briefgestoeber.de)